TECHNIK

Bei einer Temperatur von über 100 Grad C wird unter Druck und Wasserdampf das Holz gegart. Durch diese Behandlung erhält das Holz eine natürliche, durchgehende, dunklere Brauntönung.

Die Temperaturen (110 - 130 Grad Celsius) liegen deutlich über dem konventionell möglichen Dämpfen (90 - max. 100 Grad C möglich) in der Dämpfgrube, erreichen jedoch nicht die Temperaturbereiche (ab 150 Grad C) welche eine Thermobehandlung mit grösseren Veränderungen der Quelleigenschaften auslösen.

Im Vergleich zum klassischen Dämpfen von Holz wird beim HPS-Verfahren durch die stark reduzierte Behandlungsdauer von wenigen Tagen gegenüber mehreren Wochen beim klassischen Dämpfen deutlich weniger Energie benötig und schont deshalb die Natur und die Umwelt.

Das Verfahren HPS ermöglicht die Behandlung von getrocknetem Holz (HF 10-12) und ist nach der Behandlung im gleichen Feuchteausgleich. Ein Nachtrocknen des Holzes entfällt in der Regel.

Hitzedruckbehandelt werden nur sägerohe, getrocknete Parallelbretter in den Stärken 20 - 100 mm.

 

   
         
         
          HPS-Wood - eine Produktepalette der Balz Holz AG   © Copyright by Balz Holz AG